Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Rhein-Berg e. V.

Bergisch Gladbach macht den ersten großen Schritt: Fahrradstraßen sind da!

Fahrradverbände begrüßen mutige Entscheidung der Stadt und fordern konsequente Fortsetzung beim Ausbau der Radinfrastruktur

Fahrradstraße fängt so an
Fahrradstraße fängt so an © Bernhard Werheid

Endlich ist es so weit: Mit der Freigabe der ersten Fahrradstraßen im Hasenweg und in der Nachtigallenstraße setzt die Stadt Bergisch Gladbach ein deutliches Zeichen – für moderne, klimafreundliche und sichere Mobilität.

Wir als Fahrradverbände Bergisch Gladbach begrüßen diesen Schritt ausdrücklich und danken der Stadtverwaltung, der Politik und allen Beteiligten, die sich für dieses Projekt starkgemacht haben. Das ist ein Meilenstein für den Radverkehr – und hoffentlich erst der Anfang!

Die beiden neuen Fahrradstraßen sind Teil der zukünftigen Radroute F2, die eine wichtige Verbindung im wachsenden Radverkehrsnetz der Stadt bilden wird. Damit schafft Bergisch Gladbach eine Infrastruktur, die das Radfahren endlich sichtbar ernst nimmt – und den Menschen den Umstieg aufs Fahrrad erleichtert.

„Fahrradstraßen sind ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Mobilitätsinfrastruktur“, sagte der Erste Beigeordnete Ragnar Migenda bei der Eröffnung – und wir stimmen ihm voll zu: Nur mit sicheren, durchdachten und attraktiven Radwegen kann die Verkehrswende gelingen.

Natürlich gab es in den vergangenen Wochen auch kritische Stimmen. Veränderung sorgt immer für Diskussionen – aber wir sind überzeugt: Diese Veränderung lohnt sich.
In vielen anderen Städten haben Fahrradstraßen längst gezeigt, wie positiv sie wirken: mehr Sicherheit, mehr Rücksicht, mehr Lebensqualität. Und genau das wird auch in Bergisch Gladbach passieren, wenn sich die neue Regelung eingespielt hat.

Auf den neuen Abschnitten dürfen Radfahrende nebeneinander fahren, Autos müssen Rücksicht nehmen und Tempo 30 gilt für alle. Damit entsteht Raum für entspanntes und sicheres Radfahren – gerade für Familien, Kinder und Alltagsradlerinnen und -radler ein riesiger Gewinn.

Wir rufen alle Verkehrsteilnehmenden auf, diesen Schritt gemeinsam mit Respekt und Offenheit zu begleiten. Nur wenn wir Rücksicht aufeinander nehmen, gelingt eine echte Mobilitätswende.

Mit den ersten Fahrradstraßen hat Bergisch Gladbach gezeigt: Es geht!
Jetzt gilt es, dran zu bleiben. Wir fordern, dass die Stadt diesen Weg konsequent weitergeht und das geplante Radverkehrsnetz zügig umsetzt – für mehr Sicherheit, mehr Klimaschutz und mehr Lebensqualität in unserer Stadt.


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